Alle Fotos von Roland Bürge & Roswitha Steiner! Also Finger weg! Wir beanspruchen das Copyright!!!
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LGBTQ
Genderei
Nebst der aktuellen Umwelt- und
Klimakatastrophe, bewegt mich natürlich auch
der Umstand, dass unsere Sprache nicht mehr
ist was sie einmal war. Mann, oder eben Frau,
muss jetzt in jedem Text versuchen allen
Geschlechter*innen gerecht zu werden.
Man*innen nennt das gendern*innen! Keine
Sau, ob männlich oder weiblich, blickt da noch
durch!
Vor allem sehe ich keinen Nutzen darin, denn
sind wir ehrlich, es führt dazu, dass die Sprache
echt schwierig handzuhaben sein wird! Ich sehe
ein, dass sich Millionen von Frauen benachteiligt
fühlen, wenn Mann die Frau nicht immer als
solche bezeichnet. Teils tragische Schicksale
haben sich ergeben in der Vergangenheit!
Welche Frau wollte nicht schon Selbstmord
machen, weil sie nicht zugelassen wurde ans
Eidgenössische Schwingfest? Mann muss
handeln. Also wird zum Beispiel aus den Piloten
folgerichtig Pilot*innen, womit beide
Geschlechter*innen einbezogen wurden. Also ist
doch alles gut soweit. Mitnichten*innen!
Geschlechter
Leider sind es ja vor allem Minderheiten wie
Transfrauen- oder auch Männer, die von dieser
tollen sprachlichen Innovation nur beschränkt
profitieren. Man*innen soll mich ja nicht falsch
verstehen! Ich bin vollumfänglich dafür, dass alle
Minderheiten, sei es schwul, lesbisch, trans oder
schwarz, oder gelb, grün und rot,
gleichberechtigt leben können. Niemand sollte
diskriminiert werden! Ja gut jetzt...bei ein paar
Deutschen würde ich eine Ausnahme noch
durchgehen lassen! Aber ist es der richtige Weg
die Sprache so zu verhunzen? Bei einer
Vorlesung von „Mein Kampf“ bei einer Adolf
Hitler Benefizveranstaltung der rechtsradikalen
Gemeinschaft „Rechts Vor Links“, sehe ich jetzt
nur einen beschränkten Nutzen, wenn gegendert
wird! Liebe Brüder*innen, liebe
Reichsbürger*innen, geschätzte Trans
Community! Da kommt dann das gemeinsame
„Heil Hitler“ natürlich sehr viel entspannter
rüber, oder was meint ihr? Ich will sagen, dass
Sturköpfe nicht ihr Weltbild verändern, nur weil
jetzt gegendert wird!
Langzeitmann
Ich lebe ja nun schon bald 40 Jahre mir einer
Frau zusammen, kann also sagen dass ich das
weibliche Geschlecht durchaus als gleichwertig
betrachte. Wir bestreiten alles gemeinsam, sind
einfach ein Team, wir sind gleich! OK...ich stehe
zum pinkeln, Rosi, die Sitzende, nur selten, da
gibts schon Unterschiede! Ich rasiere mich auch
jeden morgen...Rosi nur so alle zwei Monate!
Meine Geliebte trimmt sich die Bikinizone, mein
Bikini passt schon lange nicht mehr, darum
kümmert mich das Gestrüpp da unten rum
nicht! Sie trägt Körbchengrösse B-plus, ich trage
bis jetzt noch keinen Büstenhalter, obwohl er mir
sicher auch stehen würde! Sex haben wir
meistens auch gemeinsam, jeweils am ersten
Freitag nach dem Vollmond im November. Da
gendern wir dann aber mal so richtig drauflos!
Sonst gibts nur wenige Unterschiede zwischen
uns, beide hatten wir den Stimmbruch mit 14
Jahren. Und doch...irgendwie sind wir halt doch
verschieden...wir Männer und Frauen. Ich finde
das gar nicht schlecht!
Synchron und so
Um noch einmal zu den Schwingern*innen
zurückzukommen. Muss das wirklich sein? Ich
bin kein Schwingfan gell! Schon gar nicht
Frauenschwingen! Ich habe ja schon Angst vor
Roswitha mit ihren 157cm Grösse. Da möchte ich
nichts zu tun haben mit einer Matrone von
210cm und 250 Kilo! Ich möchte da auch nicht
zuschauen! Jetzt begeben sich auch noch
Sumoringerinnen in den Ring, aber irgendwie
wollen die sich dann doch nicht oben ohne, wie
ihre männlichen Pendants, bekämpfen. Gott seis
gedankt! Der Gipfel der Absurdität ist nun aber
das Synchronschwimmen für Männer! Wer hat
denn jetzt auf so etwas gewartet? Da schwenken
nun so Zipfiklatscher ihren Lümmel im
chlorgetränkten Nass, natürlich synchron, und
dann gibts Noten dafür! Los la bambele!!!
Jetzt klebe ich mich dann auf die Strasse und
demonstriere für mehr Normalität!